Nadeln


 

Die Nadeln

 

Welche Nadel für welchen Zweck

Gerade die richtige Nadel für den richtigen Stoff ist beim Sticken ganz besonders wichtig, daher sollten Sie den Nadeltyp und die Nadelgröße sorgfältig auswählen, bevor Sie ein Stickprojekt anfangen. Deshalb stehen Ihnen auch verschiedene Auswahlmöglichkeiten an Nadeln zur Verfügung.

Der Schaft der Nadel muß in die Maschine passen. Einige ältere Modelle haben noch runde Schafte, aber die derzeit gängigen Nadeln für moderne Maschinen besitzen eine abgeflachte Rückseite, so dass sie nicht falsch eingesetzt werden können.
Die vertikale Rille, die sich auf derVorderseite der Nadel befindet, führt den Faden auf dem Weg zum Stoff. Es ist daher besonders wichtig, dass der Faden dünn genug ist, denn nur so kann er flach in der Rille liegen. Ist der Faden zu kräftig für die Rille, kann es passieren, dass die Stickerei ungenau wird und mißlingt. Der Faden läuft während der einzelnen Stiche zigfach durch das Nadelöhr. Spezialnadeln haben vergrößerte Öhre und/oder Öhre, die nicht ganz rund sind und sich für dekorative Garne eignen, insbesondere für Metallicgarne. Das vergrößerte Öhr schützt den Faden vor Abrieb. Metallicfaden sollte immer mit einer Spezialnadel (Stärke 90) verarbeitet werden. Außerdem sind sie meistens nicht sehr reißfest sind und sollten deshalb mit langsamer Geschwindigkeit verarbeitet werden. Die Nadelgrößen variieren zwischen 60 und 120. Die Nadelspitze ist einer der wichtigsten Gesichtspunkte zur Auswahl einer Nadel für ein Projekt. Im Zweifelsfall sollten Sie mit einer Universalnadel beginnen. Sollten die Stiche nicht ganz einwandfrei werden, probieren Sie einfach andere Nadeln mit anderen Spitzen. Am Besten ist es eine Nadelstärke 75 für normale Stickgarne und No. 90 für Metallicgarne zu wählen. Die dünne Sticknadel (Stärke 75) produziert durch ihre feinen Stiche, ein perfektes Stickbild, bei den eng aneinander liegenden Einstichen entsteht mit normalen Nadeln ein grobes Bild.

Auch Nadelspitzen kann man auf ihre Tauglichkeit hin überprüfen: Wenn man die Spitze über den Daumennagel zieht, darf sie keine Kratzspur hinterlassen. Wenn das Nadelöhr mit der Zeit scharfkantig geworden ist, haben Sie öfter Fadenrisse oder der Stoff wird beschädigt. Wechseln Sie daher regelmäßig die Nadel aus.

Spitz
Spitze Standardnadel zum Bearbeiten von gewirkten Geweben. Im Allgemeinen ist sie aber weniger zum Besticken von gestrickten Geweben geeignet, da die Spitze das Garn zerschneidet und Löcher oder Laufmaschen hinterlässt. Stumpf-Abgerundet
Die Nadel kann durch die Maschen von Strickgeweben hindurchgleiten.

Universal
leicht gerundet, für viele Nähprojekte gut geeignet.

Sticknadel
schützt vor dem Zerfasern von Garnen aus Rayon und Metall. Die Spitze ist leicht abgerundet, mit großem Öhr.

Metafil
speziell für metallische Fäden, großes Öhr und reibungsabbauende Beschichtung

Keilspitze
Spezielle Keilspitze zum Durchbohren von Leder. Nicht für Kunstleder geeignet.